Der beste Skihelm | Test 02/2023 | AllesBeste.de

2023-02-16 16:00:09 By : Mr. Steven Lin

Wir haben 9 Skihelme getestet. Unser Favorit ist der Alpina Banff MIPS. Er kombiniert ein innovatives Schutzsystem, das Rotationsenergien bei einem Sturz aufnimmt und absorbiert, mit enorm hohem Tragekomfort und einer leichten Bedienbarkeit. Es gibt aber auch spannende Alternativen aus anderen Preisklassen oder mit futuristischem Design.

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Jedes Jahr im Winter ziehen Millionen von Menschen in die Skigebiete Europas, um sich beim Skifahren und Snowboarden auszutoben. Jedoch gibt es für den Schutz bei Erwachsenen kaum gesetzliche Bestimmungen. So gilt lediglich in den meisten Bundesländern Österreichs eine Helmpflicht, anderswo ist bei Erwachsenen die Eigenverantwortung gefragt. Glücklicherweise ist der Skihelm bzw. Snowboardhelm bei den meisten eine gängige Komponente der Schutzausrüstung. In Deutschland tragen etwa 93% der Skifahrer einen Helm, in der Schweiz sogar 95%. Damit jeder seinen passenden Helm findet, haben wir 9 aktuelle Skihelme getestet. Hier sind unsere Empfehlungen.

Wer auf viel Komfort bei langen Tragezeiten setzt und dabei ausgezeichneten Schutz haben will, kommt am Alpina Banff MIPS nicht vorbei. Das Innenfutter aus Lavalan-Wolle ist atmungsaktiv, angenehm weich und hautfreundlich, während das MIPS-Element Rotationsenergie eines Sturzes abfängt und somit den Kopf schützt.

Futuristisch und mit vielen technischen Finessen gespickt, schützt der Oakley Mod3 den Kopf. Das Boa-System sorgt für einen 360° Fit und die perfekte Passform für alle Kopftypen. Die Fidlock-Schnalle lässt sich bequem mit einer Hand öffnen und schließen. Zur individuellen Anpassung kannst man sogar den Schirm des Skihelmes austauschen und an den persönlichen Style anpassen.

Der Anon Oslo Wavecel bietet neben einem ausgezeichneten Schutz ein super cleanes Design. Der minimalistische Skihelm steht in Sachen Style ganz vorne auf der Liste, ist aber auf Grund einiger technischer Finessen etwas teurer als seine Konkurrenten. Der Fidlock-Verschluss und das Boa-System zur Größenverstellung bietet leichte Bedienung und viel Komfort, das Wavecel-Schutzsystem bietet hervorragenden Schutz.

ist der Black Crevice Gstaad. Bei diesem Helm braucht man keine zusätzliche Skibrille kaufen, das wechselbare Visier schützt die Augen vor Wind, Schnee und Sonne. Die Aussparungen in den Ohrenpolstern sind sehr komfortabel und das antibakterielle Innenmaterial führt Feuchtigkeit schnell von Stirn und Kopf ab.

Skiunfälle können schwere folgen haben – und um unser wichtigstes Körperteil (den Kopf) zu schützen, gibt es extra genormte Skihelme. Diese können schlimme Verletzungen verhindern und dadurch Leben retten. Für Kinder gilt bereits in fast allen Skigebieten in Europa eine Helmpflicht, doch auch für Erwachsene geben wir die wärmste Empfehlung, einen Helm beim Skifahren zu tragen.

Um die Schaltzentrale der Menschen richtig zu schützen, feilen die Hersteller an immer besseren Schutzsystemen. Auch die Bedienbarkeit und der Tragekomfort der Skihelme verbessert sich jedes Jahr. Mit Magnetverschlüssen, Rädchen zur Größenverstellung oder antibakteriellen Innenpolstern werden die Skihelme immer komfortabler und bedienerfreundlicher.

Die meisten Skihelme werden mittlerweile im Inmold-Verfahren hergestellt. Das bedeutet, dass eine harte Polycarbonat-Platte bei sehr hoher Temperatur mit dem EPS-Schaum verbunden wird. Der EPS-Schaum besitzt mikroskopisch kleine Lufteinschlüsse, die den Kopf bei einem Aufprall schützen sollen. Die Polycarbonatschale ist sehr hart und schützt den Kopf vor dem Untergrund. Das Inmold-Verfahren bietet die Möglichkeit, eine sehr dünne, aber dennoch robuste Hartschale zu nutzen und somit Gewicht zu sparen.

Außerdem gibt es Hybridhelme: Bei diesen Helmen wird zum Teil ein Inmold-Verfahren genutzt, daneben aber auch eine klassische Hartschale mit EPS-Schaum beklebt. Die Hartschalenhelme sind etwas schwerer, da die verwendete Polycarbonatplatte etwas dicker sein muss. Zusätzlich zu den verschiedenen Verfahren gibt es verschieden Schutzsysteme wie z. B. MIPS und Wavecel. Diese Systeme nehmen werden innerhalb des EPS-Schaums befestigt und schützen den Kopf vor Rotationsenergie.

Die Form der Helme lässt sich in zwei Kategorien aufteilen: Halbschale und Vollschale. Die Halbschale schützt den oberen Teil des Kopfes und schließt mit dem Punkt ab, wo Wirbelsäule und Schädel sich verbinden. Diese Helmform ist beim Skifahren jedoch nicht sehr weit verbreitet. Wesentlich verbreiteter ist die Vollschale. Hier wird der Kopf komplett bis zum Nacken geschützt. Ohrenpolster sind bei diesen Skihelmen nahezu immer dabei und können in manchen Fällen für Sommersportarten oder warme Tage abgenommen werden.

Bevor Sie einen Skihelm kaufen, sollte Sie diesen idealerweise einmal anprobieren. Ein guter, angenehmer und fester Sitz ist essentiell für einen guten Schutz und viel Komfort. Als Orientierung gilt: Wenn Sie den Helm vor- und zurückbewegen, sollte die Stirn ein wenig Falten schlagen. Dann sitzt der Skihelm fest genug. Ist der Kinnriemen geschlossen, darf sich der Helm nicht nach hinten abstreifen lassen.

Mittlerweile ist die Größe bei fast allen Skihelmen durch entweder ein kleines Rädchen oder einen kleinen Ratschenverschluss in der Größe anpassbar. Jedoch ist auch diese Größenregelung begrenzt, deshalb geben Hersteller bei der Größe immer einen Kopfumfangsbereich an. Um diesen zu ermitteln, können Sie mit Hilfe eines Maßbandes ihren Kopf oberhalb der Ohren und über die Stirnmitte vermessen.

Hier lesen Sie unseren Test der besten Fahrradhelme.

Beim Kauf eines Skihelmes ist es auch ratsam, auf die verbaute Technologie zu achten. Grade in Risikosportarten, wie das Skifahren eine ist, können solche Technologien die Schwere eines Sturzes stark vermindern. So ist zum Beispiel das MIPS (Multidirectional Impact Protection System) ein System, das die Rotationsenergie bei einem Sturz aufnimmt und den Kopf davor schützt. Das Risiko von Schädel-Hirn-Traumata und Gehirnerschütterungen wird dadurch verringert und die Energie des Impulses absorbiert. Auch die Wavecel-Technologie nimmt durch eine wellenförmige Struktur mehr Sturzenergie auf und absorbiert sie.

Skihelme mit Visier sind für Brillenträger geeignet

Mittlerweile gibt es außerdem zahlreiche Skihelme mit Visier. Diese bieten einen Sonnenschutz, der an den Helm angepasst ist. Außerdem muss sich der Endverbraucher dann um einen Gegenstand weniger sorgen machen und kann auch einen Gegenstand weniger vergessen. Die große Problematik bei diesen Skihelmen ist jedoch, dass die Visiere meistens nicht eng am Gesicht abschließen und somit der Fahrtwind unter das Visier bläst. Das bringt die Augen zum tränen. Für Brillenträger kann diese Alternative jedoch eine gute Lösung sein, da unter die meisten Visiere auch die klassische Sehhilfe passt.

Da ein Skihelm bzw. Snowboardhelm in der Regeln den ganzen Tag aufbleibt und höchstens mal beim Mittagessen auf der Hütte abgesetzt wird, ist es ratsam, auch auf den Tragekomfort zu achten. Atmungsaktive Innenpolster sind mittlerweile der Standard. Oft fangen aber grade die Ohrenpolster an, zu drücken. Hier gibt es mittlerweile von vielen Herstellern entweder sehr weiche Alternativen oder sogar welche, die Aussparungen für die Ohren besitzen. Die Bediensysteme sind unterschiedlicher Natur.

In der Größenverstellung setzen nahezu alle Helmhersteller auf ein kleines Rädchen am Hinterkopf – doch Rädchen ist hier nicht gleich Rädchen. Das Boa-System ist das wohl bekannteste und wird auch in vielen anderen Bereichen zum Festziehen genutzt. Neben einer 360-Grad-Einstellung bietet es auch eine lebenslange Garantie.

Der Verschluss ist wohl das am häufigsten benutzte Bedienelement eines Skihelmes. Dieser sollte schnell und einfach bedienbar sein. Fidlock hat einen Verschluss mit einer leichten Magnet-Schiebe-Schließe auf den Markt gebracht, die auch einhändig super leicht zu bedienen ist. Die klassische Schnalle oder der Ratschenverschluss sind weitere Alternativen, die aber deutlich schwieriger mit Handschuhen zu bedienen sind.

Die Brillensicherung hält die Skibrille fest mit dem Skihelmverbunden, die meisten Hersteller setzen hierbei auf einen einfachen Hartplastik-Clip, unter den das Brillenband geschoben wird. Weitere Möglichkeiten sind ein Gummizug mit Haken oder ein Band mit Druckknopf. Die Bedienbarkeit ist mit Handschuhen bei dem Hartplastikclip sicher am leichtesten, doch auch der Gummizug lässt sich meistens leicht bedienen. Die Druckknöpfe sind zwar super Sicher, lassen sich aber meistens nur schwer öffnen und sind mit Handschuhen manchmal schwer zu finden.

Nach einem schweren Sturz auf den Kopf sollte der Skihelm ausgetauscht werden, auch wenn keine äußerlichen Risse oder Beschädigungen zu erkennen sind. Häufig ist der Helm in der inneren Struktur so beschädigt, dass die Schutzwirkung stark beeinträchtigt ist.

Der Alpina Banff MIPS ist der optimale Skihelm für komfortable und sichere Tage auf der Piste und sieht dabei noch richtig gut aus. Neben dem Schutzsystem MIPS ist die Besonderheit des Helms sein angenehm weiches und funktionelles Innenmaterial aus Lavalan-Wolle und der stylische Look. Durch das groß angelegte und verschließbare Belüftungssystem kann der Kopf optimal temperiert bleiben.

Angeboten in den Größen 51-55, 55-59 und 59-63 cm (Kopfumfang), ist für jeden die passende Größe dabei. Farblich ist der Skihelm in Mattschwarz und in Mattweiß erhältlich und somit leicht zum restlichen Outfit kombinierbar. Am Hinterkopf befindet sich ein leicht zu bedienendes und fein justierbares Rädchen, über das sich auch mit Handschuhen die richtige Größe und ein sicherer Halt einstellen lässt. Die Druckverteilung der Größenverstellung ist sehr angenehm und erzeugt keine Druckstellen am Kopf.

Eines der Kernstücke des Alpina Banff MIPS Skihelms ist das Innenmaterial aus Lavalan – eine Wolle, die nachhaltig gewonnen und in Deutschland hergestellt wird. Das Material ist wärmeisolierend und temperaturregulierend, dazu atmungsaktiv und besitzt ein gutes Feuchtigkeitsmanagement. Kurzum, sie schafft ein super angenehmes Klima am Kopf und ist dazu noch besonders weich, zusätzlich verhindert sie auch unangenehmen Schweißgeruch. Schon beim ersten Anprobieren des Skihelmes merkt man sofort den Komfort und das angenehme Gefühl, das die Wolle mit sich bringt.

Auch mit dem Schutzsystem MIPS schmückt sich der Banff MIPS, wie unschwer im Namen schon zu erkennen ist. Das Schutzsystem nimmt Rotationsenergie auf, indem zwei reibungsarme Schalen eine Bewegung von 10-15 Millimeter zulassen. So können sich die Schalen bei einem Aufprall verschieben, ohne dass sich die Rotationsenergie auf den Kopf überträgt. Dadurch wird das Risiko von Schleudertraumata, Gehirnerschütterungen oder andere Hirnverletzungen deutlich reduziert.

Das Schutzsystem MIPS nimmt Rotationsenergie auf

Der Skihelm wurde zum Teil im Inmold-Verfahren hergestellt. Das bedeutet, dass die harte Außenschale mit dem geschäumten Innenmaterial thermisch verbunden ist. Die dabei verwendete »Ceramic-Shell« aus Polycarbonat ist bruch- und kratzfest sowie UV-stabil. Die Innenschale besteht aus Hi-EPS, einem Material mit mikroskopisch kleinen Luftkammern, die Stöße und Aufpralle absorbieren. Das Material besitzt eine optimale Schutzwirkung bei geringem Gewicht und lässt geringe Wandstärken zu. Der obere Teil des Skihelmes ist in einer klassischen Hartschalenkonstruktion hergestellt und ermöglicht so ein großes Sicherheitsplus mit vielen Belüftungsöffnungen.

Beim Verschluss setzt Alpina auf einen kleine Kunststoffratsche, die sich mit etwas Übung schnell und bequem öffnen und schließen lässt. Die Ratsche ist jedoch auch das einzige Manko des Skihelmes, da sie mit Handschuhen nur schwer zu bedienen ist. Den Schieber in die dafür vor gesehene Öffnung zu schieben, gelingt nicht immer beim ersten Versuch, dafür lässt sich die Ratsche aber sehr fein einstellen.

Zudem lässt sich das Gurtband und auch der Y-Clip in der Länge verstellen. Das sorgt für den perfekten Sitz am Kopf. Die Luftzirkulation wird über zahlreiche kleine Öffnungen an der Kopfoberseite am Hinterkopf und an der Stirn sichergestellt. So kann verbrauchte warme Luft schnell vom Kopf abweichen und frische Luft zum Kopf durchdringen. Die Belüftung lässt sich je nach Wetterlage stufenlos regulieren oder ganz schließen.

Auch an eine Brillenbelüftung wurde bei dem Skihelm gedacht, sodass ein Beschlagen der Skibrille in den allermeisten Fällen durch die Zufuhr von frischer Luft verhindert wird. Zum Sichern der Brille bietet der Skihelm einen Gummizug mit einem breiten Haken, der sich unter die Schale des Helmes haken lässt. Das System ist leicht zu bedienen und mit jeder Brille kompatibel.

Wenn man einen Skihelm sucht, der zum einen extrem komfortabel ist, ein ausgezeichnetes Schutzsystem bietet und dazu in den meisten Fällen auch leicht handzuhaben ist, sollte man definitiv auf den Alpina Banff MIPS zählen.

Unterm Strich ist der Alpina Banff MIPS der beste Skihelm für die meisten, aber es gibt auch interessante Alternativen, etwa mit einem ungewöhnlichen Design oder einem integrierten Visier.

Der Oakley Mod3 ist in puncto Style etwas futuristischer als viele anderen Skihelme im Test. Das ungewöhnliche Design ist kantig, speziell, aber irgendwie auch ziemlich cool. Außerdem kann der Look des Helmes durch einen mitgelieferten Wechselschirm frei nach Belieben geändert werden.

Der Komfort des Oakley Mod3 Skihelmes ist sehr hoch, dafür sorgt das weiche Innenmaterial und die gut gepolsterten Ohrenpads, die an besonders warmen Tagen auch abgenommen werden können.

Außerdem bietet der Skihelm mit dem Boa-System und Fidlock-Verschlüssen zwei der leichtesten und qualitativ hochwertigsten Bedienelemente. Das Fidlock-System ist ein magnetisches Verschlusssystem, das sich super leicht öffnen und schließen lässt, egal ob mit oder ohne Handschuhe. Mit dem Boa-System ist eine Größenverstellung verbaut, die eine 360°-Einstellung ermöglicht, um den Skihelm genau an den Kopfumfang anzupassen. Das System wird auch oft als Schuhverschluss genutzt und ist äußerst robust. Im Vergleich zum Testsieger sucht man beim Mod3 jedoch MIPS oder ein anderes Sicherungssystem vergeblich. Die Inmold-Bauweise mit dem aufgeschäumten EPS sorgt jedoch für guten Schutz und ein leichtes Tragegefühl.

Die Skibrille hält am Oakley Mod3 bombenfest. Dafür sorgt eine fest verschraubter Hartplastik-Clip. Das Brillenband kann mit Handschuhen bequem unter diesen Clip geschoben werden. Die Belüftungen des Helmes sind über einen Regler ganz leicht und intuitiv verschließbar. So kann der Skihelm bei schlechtem Wetter an die Witterungsbedingungen angepasst und Schnee und Regen können abgehalten werden.

Wenn also ein futuristisches Aussehen und eine leichte Bedienbarkeit des Skihelms an erster Stelle steht, ist am Oakley Mod3 kaum ein Vorbeikommen.

Der Anon Oslo Wavecel ist hervorragend ausgestattet: Mit Fidlock-Magnetschließe, Boa-System und dem Wavecel-Schutzsystem bietet er maximale Bedienerfreundlichkeit und sehr guten Schutz. Das hat jedoch auch seinen Preis.

Schon beim Auspacken ist das besonders schlichte Design des Skihelmes äußerst positiv aufgefallen. Der cleane Helm spart an verrückten Designs oder verspielten Belüftungen. Schlicht und einfach und vollste Konzentration auf Schutz und Bedienerfreundlichkeit. Der Helm lässt sich außerdem super mit allen Skibrillen und allen Outfits kombinieren.

Das Wavecel-Schutzsystem bietet, ähnlich wie MIPS, eine Absorption der Impuls- und Rotationsenergie. Im Gegensatz zum MIPS leistet diese Arbeit beim Wavecel eine wellenförmige Struktur, die sich bei Impuls zusammenstauchen lässt und somit Energie aufnimmt, bevor sie an den Kopf übertragen wird. Das Wavecel-System ist nicht ganz so bekannt wie das MIPS und hat sich bisher auf dem Markt noch nicht so stark etabliert, ist aber laut Studien des Legacy Biomechanics Laboratory in Portland mindestens genau so effektiv.

Die Bedienerfreundlichkeit erlangt der Skihelm durch wenig Schnickschnack und dafür ausgezeichnete und etablierte System am Markt. Die Größenverstellung wird über das Boa-System gelöst, welches eine 360-Grad-Passform ermöglicht und dabei super fein zu justieren ist. Der Verschluss ist ein Magnetverschluss aus dem Hause Fidlock. Mit einem einfachen Fingerschnipp direkt am Verschluss lässt er sich öffnen, schließen tut er sogar fast automatisch durch die Kraft der Magnete.

Wer sich also einen richtig guten Skihelm leisten will und bereit ist, dafür auch etwas tiefer in die Tasche zu greifen, sollte sich den Anon Oslo Wavecel nicht entgehen lassen.

Der einzige Skihelm mit Visier in unserem Test ist gleichzeitig auch unser Preistipp, denn für einen vergleichsweise schmalen Taler erhält man beim Black Crevice Gstaad Skihelm und Skibrille in einem. So spart man sich die Suche nach einer passenden Brille zum Helm oder dem passenden Helm zur Brille. Apropos Suche: Man spart sich auch die Zeit vor dem Skifahren, in der man seine sieben Sachen zusammensucht – jetzt muss man nur noch sechs Sachen suchen.

Neben der Vollausstattung von Skihelm und Visier bietet der Black Crevice Gstaad noch mehr. Die Optik erinnert an den Helm eines Kampfjetpiloten und sieht einfach rasant und schnell aus. Damit man dabei gut temperiert und frisch bleibt, ist das Innenfutter sehr gut feuchtigkeitstransportierend, atmungsaktiv und antibakteriell.

Die Verschlussschnalle ist eine herkömmliche Steckschließe, wie sie jeder schon einmal bei einem Rucksack oder einer Tasche gesehen hat. Der Vorteil davon: Sie ist stabil und muss in der Bedienung nicht erst neu erlernt werden. Die Größe lässt sich bequem über ein Rädchen an der Hinterseite steuern.

Die Ohrenpads besitzen Aussparungen, sodass Druckstellen an den Ohren vermieden werden und das Ohr frei für akustische Signale, Stimmen oder gute Belüftung bleibt. Der Tragekomfort erhöht sich durch dieses kleine Extra enorm. Das weiche Innenpolster und der abgedeckte Kinnriemen tun ihr Weiteres.

Was der Skihelm jedoch vermissen lässt, ist ein besonderes Schutzsystem à la Wavecel oder MIPS. Der EPS-Schaum und die Inmold-Bauweise schützen jedoch ebenfalls sehr gut, nehmen aber keine Rotationsenergie aus Stürzen.

Wer also nicht ganz so viel Budget in seine Skiausrüstung stecken, aber dennoch gut ausgestattet sein will, sollte sich den Black Crevice Gstaad Skihelm näher ansehen. Auch für Brillenträger ist der Helm mit Visier interessant.

Der POC Meninx ist ein sehr guter Skihelm, der viele Möglichkeiten bietet. Jedoch lässt er ein besonderes Schutzsystem vermissen. Auch die Ausstattungen wie die Größenverstellung sind nicht von namhaften Herstellern. Dennoch sitzt er komfortabel und die Belüftung lässt sich in drei Stufen verstellen. Für die ganz vorderen Plätze reicht es für den POC Meninx jedoch nicht, da er uns für den Preis zu wenig Ausstattung bietet.

Der Wedze PST 900 MIPS ist preislich für einen Skihelm mit MIPS super. Allerdings lässt der Komfort des Skihelmes zu wünschen übrig. Die Brillenhalterung ist bei unserem Testmodell nicht gut verarbeitet und besteht nur aus einem ungeschützten Gummi, das bei leichten Beschädigungen schnell reißen kann. Die Größenverstellung knackt beim Öffnen unangenehm laut und die Memory-Foam-Inserts im Inneren sind zwar eine gute Überlegung, am Ende jedoch leider sehr hart und unbequem.

Der Uvex Legend 2.0 ist ein hervorragender Skihelm, gerade bei großen Köpfen lässt die Form des Helmes den Kopf kleiner wirken. Die Bedienung ist ohne Handschuhe auch in Ordnung. Will man jedoch die einzelnen Bedienelemente schnell mit Handschuhen bedienen, ist es sehr mühsam und benötigt Geduld. Ebenfalls ohne MIPS ausgestattet überzeugt der Skihelm letztendlich nur noch durch den Preis.

Der Bollé Ryft Pure ist ein grundsolider Skihelm mit einigen guten und leicht zu bedienenden Elementen. Der Schnallenverschluss ist kein Problem, aber eben auch keine Innovation und eben genau diese lässt der Skihelm vermissen. Die Größenverstellung stellt den Helm angenehm ein, knackt beim Öffnen aber unangenehm laut. Dafür sind die Ohrenpolster mit Aussparungen eine echte Wonne.

Schlicht und stylisch, aber auch dem Atomic Revent Skihelm fehlen die nötigen Innovationen. Die Ohrenpolster drücken spürbar auf die Ohren und sitzen nicht so weich wie die der Konkurrenz. Die Bedienelemente sind einfach gehalten. Auch hier knackt es laut beim Öffnen der Größenverstellung. Designtechnisch wird der Skihelm jedoch immer Up-to-Date und ist ein zeitloser Klassiker sein.

In unserem Skihelm-Test haben wir explizit auf Bedienerfreundlichkeit, Tragekomfort und Verarbeitung geachtet. Da ein Skihelm meistens über eine sehr lange Dauer am Tag getragen wird, sind diese Merkmale essentiell. Wie angenehm sitzt ein Helm auf dem Kopf, wie leicht lässt sich die Größe verstellen und der Verschluss öffnen, welche besonderen Ausstattungen gibt es und kann man die Belüftung einstellen bzw. wie gut ist die Belüftung überhaupt? Diese Fragen waren einige zentrale Bestandteile des Tests. Natürlich wurden die Skihelm auch auf besondere Schutzsysteme wie MIPS oder Wavecel überprüft, denn letzten Endes ist ein Skihelm schließlich als Schutz für den Kopf gedacht.

Natürlich ist der Aspekt des Tragekomforts eines Skihelms sehr subjektiv. Da jeder Mensch nicht nur einen anderen Kopfumfang, sondern auch eine etwas andere Kopfform besitzt, können Skihelme, die bei Person A wie angegossen passen, bei Person B unangenehme Druckstellen erzeugen. Deshalb empfehlen wir vor dem Kauf eines Skihelms, diesen vorher Probe zu tragen.

Zum Thema Schutz konnten wir keine eigenen Erfahrungen machen, da jeder Sturz etwas anders ausfällt. Zum Testen des Schutzes bei einem Aufprall sind aufwändige Labortests und Messungen notwendig und auch hier sind die Möglichkeiten begrenzt. Die Prüflabore können meist nur einige Unfallsituationen nachstellen und haben oft keinen expliziten Praxisbezug zu den Stürzen die auf einer Piste vorkommen können. Fest steht nach dem Test jedenfalls, dass jeder Helm besser ist, als kein Skihelm zu tragen.

Eine Helmpflicht für erwachsene Skifahrer gibt es kaum irgendwo. In vielen Ländern gibt es jedoch eine Skihelmpflicht für Kinder, die teilweise sogar von der Polizei kontrolliert wird. In Deutschland gilt keine generelle Helmpflicht, dennoch tragen die meisten Deutschen einen Helm beim Wintersport

Die Frage pauschal zu beantworten ist schwierig. Ein guter Helm muss vor allem zwei Sachen: Passen und Schützen. Die Passform kann am besten beim Anprobieren ermittelt werden und ist höchst individuell, da die Schädelformen bei allen Menschen unterschiedlich ist. Für den Schutz gibt es mittlerweile hochmoderne Technologien, die in den Helmen verbaut sind. So sind das Mips (Multi directional Impact Protection System) und das Wavecel-System zwei Schutzsysteme die Rotationsenergie bei Stürzen aufnehmen und so den Kopf und das Gehirn vor Schäden schützen.

Ein Skihelm sollte so sitzen, dass er den Kopf nicht zu sehr einengt. Beim Bewegen des Helmes sollte die Stirn leichte Falten machen. Ist der Kinnriemen richtig eingestellt sollte er nicht zwicken und der Helm sich nicht nach hinten über den Kopf streifen lassen

Viele Extras bieten zusätzlichen Tragekomfort und erleichtern die Bedienbarkeit. Da der Helm lange beim Skifahren getragen wird, sollte auf eine gute Belüftung geachtet werden. Da man oft auch bei Schneefall Skifährt ist es gut wenn die Belüftung verschließbar ist. Komfortable Bedienelemente wie eine leichte Größenverstellung oder ein leichtgängiger Verschluss sind schöne Extras, ebenso ein herausnehmbares und waschbares Futter.

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Der beste Schlitten für Kinder ist der KHW Snow Fox. Der beste Davoser ist der KS-Direkt Holzschlitten und der beste Hornschlitten ist der Holzfee Baran 110 RL. Alle Schlitten zeichnen sich über eine sehr hohe Fahrstabilität und eine gute Verarbeitung aus.

Die besten Schneeschuhe für die meisten sind die Alpidex 16004. Sie überzeugen durch eine leichte Bedienbarkeit und ein natürliches Laufgefühl. Darüber hinaus bieten sie viel Grip und eine große Auflagefläche.

Die beste Skibrille ist für uns die Naked Optics Troop Evo. Sie kombiniert gute Sicht und einen modernen Style mit einem einfachen und innovativen Scheibenwechselsystem. In anderen Preisklassen gibt es ebenfalls spannende Alternativen, etwa für Brillenträger oder Freunde einer glasklaren Sicht.

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